Es war ein kalter Abend am 18. Januar 2024, als ich, in Begleitung meiner Freunde Alex und Werner, die vollbesetzte Stadthalle Gersthofen betrat. Wir hatten uns zuvor im Bob’s getroffen, um uns mit einem herzhaften Abendessen auf die bevorstehende Veranstaltung vorzubereiten.
Der erste Teil des Abends war dem unsichtbaren Reich der Bakterien gewidmet. Dr. Mark Benneke, ein renommierter Kriminalbiologe, führte uns 90 Minuten lang in diese faszinierende Welt ein.
Nach einer durch einen Timer präzise eingehaltenen 30-minütigen Unterbrechung, die Dr. Benneke zur Signierung von am Merchandising-Shop eingekauften Büchern nutzte, begann der zweite Teil zum Thema Gerüche, die bei Leichenfunden auftreten. Er erklärte, dass sich diese Gerüche aus nur rund 230 Einzelgerüchen zusammensetzen, von denen nur eine Handvoll wirklich unangenehm riechen. Mehr als 90% der einzelnen Düfte werden von den Menschen als angenehm und positiv empfunden. Die Zusammensetzung der Gerüche wird erst in Verbindung mit einem Leichnam als unangenehm empfunden. Die olfaktorische Grundnote, die bei Leichengeruch immer vorhanden ist, ist der Geruch von frisch geschnittenem Gras.
Es war ein faszinierender Abend, der uns einen tiefen Einblick in die Arbeit eines Kriminalbiologen bot. Es war ein Abend, der die Faszination für die Wissenschaft weckte und gleichzeitig zeigte, wie wichtig sie für unsere Gesellschaft ist. Dr. Mark Benneke bewies einmal mehr, warum er als einer der führenden Experten auf seinem Gebiet gilt. Als wir die Stadthalle verließen, waren wir uns alle einig, dass es ein Abend war, den wir so schnell nicht vergessen würden. Es war ein Abend, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.