In den Rauhnächten war es früher üblich und wird es, wie mir scheint, jetzt wieder populärer, den Jahreswechsel mit besonderen Ritualen zu begehen. Siehe zum Beispiel in diesem externen Artikel.
Den Ursprung der Bräuche würde ich den alten Zeiten zuordnen. Manche Dinge wie z.B. „Die wilde Jagd“ gehen auf die alten Religion zurück, die durch das Christentum in den Hintergrund gedrängt wurden. Solche Sagen/Märchen/Geschichten- ich weiß nicht, wie sie zutreffend zu nennen sind- interessieren mich und manchmal faszinieren sie mich auch.
Zu den Rauhnachtsritualen zählt das Ritual der 13 Wünsche. Man notiert 13 Wünsche für das kommende Jahr auf 13 Zettel. In jeder Rauhnacht greift man unbesehen einen der Zettel heraus und übergibt ihn durch verbrennen dem Universum, das sich dann um die Erfüllung des Wunsches „kümmert“. Ein Zettel bleibt übrig, um dessen Wahrwerdung muss man sich im kommenden Jahr selbst kümmern.
Der Schlusssatz des oben genannten Artikels lautet: „Insgesamt sind die Raunächte eine Zeit, in der Menschen auf der ganzen Welt durch verschiedene Bräuche und Rituale versuchen, sich auf das kommende Jahr vorzubereiten und spirituelle Erfahrungen zu sammeln. Ob man an die magische Bedeutung dieser Tage glaubt oder nicht, die Raunächte bieten eine Gelegenheit zur Reflexion, Reinigung und Neuausrichtung für das bevorstehende Jahr.“ So sehe ich das auch.